Kartoffelanbau

Im Herbst wird der Boden grob aufgezogen, damit der Frost tief in den Boden eindringen und die wertvolle „Frostgare“ entstehen kann. Vor dem Legen der Kartoffeln (Foto) werden Bodenproben gezogen und auf Nährstoffgehalte analysiert. Ziel ist es, die Kartoffeln wachstumsbegleitend so zu düngen/ernähren, dass die Pflanzen die Nährstoffe, die sie zum Wachstum benötigen, aus dem Boden aufnehmen können.

Die Kartoffelstauden können von verschiedenen Pilzkrankheiten befallen werden. Als wichtigste und gefährlichste ist hier die Kraut- und Knollenfäule Phytophthora infestans zu nennen, welche innerhalb kürzester Zeit einen Kartoffelbestand vernichten kann. Mit Hilfe der Daten unserer Wetterstation werden Prognosen über das Auftreten von Pilzinfektionen an unseren Pflanzen erstellt. Wenn Risiken bestehen, dass Pilzkrankheiten unsere Pflanzen befallen könnten, setzen wir zur Gesunderhaltung gezielt Pflanzenmedizin, d.h. Pflanzenschutzmittel, ein. Wir halten dabei die vorgeschriebenen Wartezeiten ein, d.h. die Zeit, die die Pflanzen benötigen, um einen Wirkstoff restlos abzubauen.

Jedes Jahr lassen wir unsere Ernte auf Rückstände und Schadstoffe untersuchen. Unsere Produkte sind frei von chemischen Rückständen (ACG, OGK-Nr. OGK137000000968, QS-ID: 4048473977449). Bei den Audits wurde für den Kartoffelanbau der QS- Status QS I erreicht.

Nach Kundenbedarf werden die Kartoffeln aus dem Kühlhaus ausgelagert und maschinell durch Bürsten von Erde befreit. Anschließend werden sie von unseren Mitarbeitern von Hand schonend sortiert. Darauf folgt die sorgfältige Verpackung in verschiedenste Gebinde. Die Kühlung und Belüftung der Kartoffeln erfolgen weitgehend mit Energie, die unsere Windenergie und unsere Solaranlage produziert.

Entscheidend für meine Mitarbeiter und mich ist, dass Sie, liebe Kunden, immer hervorragende, naturbelassene Kartoffeln bekommen, die gut schmecken!